Aktuelle Hofnachrichten Pfingsten

Am Himmelfahrtstag ging es in diesem Jahr wieder unseren beiden Schafen, Blümchen und Golda, an die Wolle. Wir verfolgten, vor allem aber erlebten wir bei unserem Schafschur-Woll-Fest mit unseren eigenen Händen, den Weg der Wolle direkt vom Schaf zum fertigen Faden.

 

In präziser Handarbeit und mit großer Bedacht wird Schnitt für Schnitt die kostbare Wolle geerntet.

 

Mit allen Sinnen tauchten wir in die Welt der Wolle ein. Die frisch geschorene, weiche und duftende, heilfettige Wolle lädt dazu ein die Nase darin zu tunken.

 

Nachdem die Wolle hingebungsvoll und eifrig in der „Waschstraße“ gesäubert und zum Trocknen gelegt wurde, lernten wir mit Hilfe der Karden ein schönes Vlies herzustellen, dass nun noch auf seine Weiterverarbeitung wartet.

 

 

Ob von Hand oder mit dem Spinnrad geduldig wurden lange Fäden gesponnen. Wer den Dreh heraus hatte, erlebte wie aus dem kurzen Schafshaar ein unendlich langer Faden wachsen kann.

Am Webrahmen wird er danach zur Fläche ausgewoben.

Am Ende des Nachmittags halten wir unser eigenes Wollknäuel in den Händen – und das mit Stolz und Wertschätzung auf unser Werk und auf unsere Schafe, die uns jedes Jahr aufs Neue dieses kostbare Material schenken.

Immer wieder lief uns das Huhn “Silberfederchen”mit ihrer 8-Küchlein über den Weg und brachte uns ins Staunen. Einerseits mit wie viel Hingebung sie ihren Kleinen einen guten Start ins Leben ermöglicht und den ganzen Misthaufen auf der Suche nach den Würmern umgräbt und andererseits natürlich wie niedlich die Kleinen doch sind.

Sally mit ihrem Katzenkind wird sich hüten, der wachsamen Glucke zu nahe zu kommen!

Vier Wochen saßen die Enten im Stall brütend und jetzt endlich bringen sie ihrem Nachwuchs bei, was eine Ente alles können muss.

 

 

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